Massagen

Fussreflexzonenmassage

Geschichte der Fussreflexzonentherapie

 

Altertum

Die Geschichte der Fussreflexzonentherapie, kurz FRZ, ist über 5000 Jahre alt und gehört zu den ältesten Heilmethoden der Welt. Die ältesten Nachweise der Fussreflexzonen-Massage stammen aus den Hochkulturen Ägyptens und Chinas. So fanden Forscher in einem 4'500 Jahre alten Grab eines ägyptischen Arztes Malereien. Aber auch die Inkas hatten eine Art FRZ entwickelt und nordamerikanische Ureinwohner wenden seit Urzeiten das Drücken der Zonen als Heilmethode an.

 

Neuzeit

Die heutige Form der Fussreflexzonen-Therapie geht auf den amerikanischen Arzt, Dr. William Fitzgerald zurück. Er lernte diese Methode zu Beginn des 20 Jahrhunderts durch die indianische Volksmedizin kennen und fasste das Wissen über diese Heilmethodik zum ersten Mal in seinem Buch "Zonentherapie"

zusammen.

 

1913 entwickelte der amerikanische Arzt, Dr. William Fitzgerald, die Fussreflexzonenmassage. Er teilte den menschlichen Körper in zehn Längszonen und drei waagerechte Zonen ein, die er auf die Fussohle proportional übertragen hat. Die erwähnten Zonen auf den Fusssohlen stehen mit den inneren Organen in Verbindung. Schmerz- und druckempfindliche Stellen auf der Fussohle zeigen eine Disharmonie der Organe an. In der Fussreflexzonenmassage wird das Wort "Reflex" im Sinne von Reflexion oder Spiegelbild benutzt. Wie kleine "Spiegel" bilden die Füsse den gesamten Organismus ab.

 

1930 griff die amerikanische Masseurin Eunice D. Ingham das Konzept auf und baute es aus. Sie schrieb das Buch "Geschichten, die die Füsse erzählen". In diesem Buch dokumentiert die Masseurin Erfahrungen und spezielle Behandlungstechniken, die sie entwickelt hatte. In den 60er Jahren entwickelte die deutsche Krankenschwester Hanna Marquardt diese Therapieform in Deutschland und weiteren europäischen Ländern zu einem anerkannten Naturheilverfahren weiter. 1975 erschien ihr erstes Buch "Reflexzonenarbeit am Fuss", welches in acht Sprachen übersetzt wurde und in der Zwischenzeit die Grundlage vieler FRZ-Therapeuten bildet.

Was bewirkt Fussreflexzonentherapie?

Unsere Füsse sind ein Spiegel unseres Körpers.

 

Die Fussreflexzonentherapie

 

  • aktiviert über die Nervenbahnen die Selbstheilungskräfte
  • verbessert die Durchblutung in den Organen
  • steigert den Stoffwechsel
  • stärkt das Immunsystem
  • vermindert Angst- und Unruhezustände
  • fördert gesunden Schlaf
  • löst Spannungen und Blockaden auf
  • führt zur Entspannung und Ruhe
  • wirkt dem heutigen zunehmenden Stress entgegen
  • sieht den Menschen als Ganzes und bringt ihn ins Gleichgewicht zurück (Ganzheitliche Therapie)

Wann wird Fussreflexzonentherapie eingesetzt?

Die Fussreflexzonentherapie bietet auf angenehme und entspannende Weise die Möglichkeit der Heilung und Gesunderhaltung. Sie wird mit Erfolg bei folgenden Beschwerden eingesetzt:

  • als Wohl- und Entspannungsbehandlung
  • bei muskulären Verspannungen und Belastungen,
  • bei rheumatischen Erkrankungen
  • bei Verdauungsbeschwerden wie Verstopfung und Durchfall
  • Frauenkrankheiten: Zyklusstörungen, Menstruationsbeschwerden,
  • Wechseljahrbeschwerden
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Bei Infektanfälligkeiten, wie Schnupfen, Halsentzündungen,
  • Chronische Sinusitis, Blasenentzündungen
  • Allergien, Heuschnupfen
  • Stoffwechselstörungen und -schwächen
  • zum Stressabbau

Kontraindikationen der Fussreflexzonentherapie

Die Fussreflexzonentherapie darf nicht angewendet werden bei

  • akuten Entzündungen im Venen- und Lymphsystem
  • schweren Erkrankungen der Haut
  • infektiösen und hoch fieberhaften Erkrankungen
  • operativ zu erfassenden Krankheiten
  • in den ersten 3 und letzten 3 Monaten der Schwangerschaft
  • Aneurismen ( Ausweitungen in arteriellen Blutgefässe )

Fuss- und Unterschenkelmassage

Die Massage zählt in China, seit über 4000 Jahren, zu den ersten natürlichen Heilmethoden der Menschheit.

 

Eine gute Massage dient nicht nur dem allgemeinen Wohlbefinden, sie kann auch, je nach Ausführung, anregend oder beruhigend wirken. Das Streichen, Reiben und Kneten helfen bei verspannten Gelenken, Muskeln, Sehnen und Bändern sowie Bindegewebe, wieder weich und elastisch zu werden.

 

Die Massage führt zu einer besseren Durchblutung in der Muskulatur und der Förderung des Blut- und Lymphstroms und hilft so dem Kreislauf, Sauerstoff und Nährstoffe in die Zellen und das Gewebe zu transportieren.

 

Die Füsse tragen uns meist ein Leben lang, und danken es uns spürbar, wenn wir Sorge zu Ihnen geben.


Ganzkörpermassage

Geschichte der Massage

Über die Herkunft des Wortes Massage herrscht Unklarheit. Die Wurzel könnte im Griechischen "massein" liegen, aber auch im arabischen "mass" oder im Sanskrit "maksch". Das eigentliche Wort "Massage" wurde im 18. Jahrhundert aus dem französischen übernommen.

 

Die klassische Massage als wahrscheinlich älteste Heilkunst der Erde gilt auch als Urform der Behandlung verschiedener Erkrankungen. Bei einer Reihe von Völkern war sie sehr verbreitet und Bestandteil der damaligen Kultur. So z.B. bei den Griechen, die schon 500 v.Chr. eine sehr differenzierte Sportmassage zur Pflege von Athleten kannten. Aber auch bei den Ägyptern, Persern, Römern, Japanern und Chinesen war sie als Heilmittel bekannt.

 

Durch die Massage wird die Muskulatur, das Bindegewebe oder die Haut infolge eines Zug-, Druck- oder Dehnungsreizes manuell beeinflusst. Sie wird in vielen verschiedenen Methoden angewandt und hat diesbezüglich immer

zum Ziel: Steigerung des Wohlbefindens und der Gesundheit.

Massagen werden unter anderem praktiziert, um

  • Muskelverspannungen zu lösen,
  • die Durchblutung zu steigern,
  • die Wundheilung zu verbessern,
  • Narben und Verklebungen abzuschwächen,
  • den Blutdruck zu senken,
  • Schmerzen zu lindern,
  • Stress zu reduzieren,
  • eine psychische Anspannung zu lösen
  • das Bindegewebe und die Haut zu entspannen
  • das vegetative Nervensystem zu beeinflussen.